Der Schlüssel, um in den Flow zu kommen, besteht darin, eine passende Umgebung und die richtige Einstellung zu schaffen, damit du dich voll auf deine Aufgabe konzentrieren und dein Bestes geben kannst. Hier sind einige einfache Schritte, die dir dabei helfen, in den Flow zu gelangen:
1. Finde deine persönlichen Auslöser für den Flow
Der erste Schritt ist, herauszufinden, was dich in den Flow versetzt. Das sind die Situationen oder Tätigkeiten, die dir helfen, deine Bestleistung zu entfalten.
Jeder Mensch ist anders, aber meistens hängen diese Auslöser von deinen Interessen, Fähigkeiten und den Herausforderungen ab, die die Aufgabe mit sich bringt. Überlege, welche Aktivitäten dich so sehr fesseln, dass du die Zeit vergisst und dich voller Energie fühlst. Diese Momente sind deine persönlichen Flow-Auslöser.
2. Gestalte deinen Arbeitsbereich optimal
Egal, ob du im Büro oder draußen tätig bist – ein Umfeld, das dich bei deiner Konzentration unterstützt, ist entscheidend, um in den Flow zu kommen und ihn aufrechtzuerhalten.
Achte darauf, alle Ablenkungen zu entfernen, alles Wichtige griffbereit zu haben und dich bequem zu fühlen, damit du lange konzentriert bleiben kannst. Eine gut vorbereitete Umgebung erleichtert dir den Einstieg in den Flow-Zustand.
3. Setze klare Ziele
Definiere konkrete und realistische Ziele für deine Aufgabe. Das hilft dir, den Fokus zu behalten und zeigt dir, in welche Richtung du arbeitest.
Teile die Aufgabe in kleine Zwischenschritte oder Zwischenziele auf, damit du bei jedem Erfolg ein Erfolgserlebnis hast. Klare Ziele fördern deine Konzentration und geben dir einen Sinn für die Aufgabe, was dir den Einstieg in den Flow erleichtert.
4. Fordere dich heraus
Wähle Aufgaben, die deinem Können entsprechen – genau das, was wir den „Challenge/Skill Ratio“ nennen.
Wenn die Herausforderung zu leicht ist, wird es schnell langweilig, und bei zu schwerer Aufgabe könnte Frustration aufkommen. Der Flow liegt immer in der Balance zwischen Herausforderung und Können, in der sogenannten „Mittellinie“.
Strebe eine Herausforderung an, die dich motiviert, über deine Komfortzone hinauszugehen. So bleibst du aufmerksam, wächst an deinen Aufgaben und erlebst Erfolg und Zufriedenheit.
5. Verbinde deine Leidenschaft mit einem Zweck
Wenn du Aufgaben wählst, die dich wirklich begeistern und bei denen du deine Talente einbringen kannst, ist die Motivation viel höher.
Wenn deine Tätigkeiten auch noch mit deinen Werten und Zielen übereinstimmen, bist du ganz im Moment und kannst das Beste aus dir herausholen.
Der Autor und Gehirntrainer Jim Kwik schlägt seinerseits ebenfalls fünf Schritte auf dem Weg zum Flow vor, die sich teilweise mit den vorherigen von Kotler überschneiden, jedoch um weitere interessante Sichtweisen erweitern.