Zurück ins Leben – Wie ich nach drei Darmoperationen neue Stärke gefunden habe

Ich schreibe diese Zeilen nicht aus einem Lehrbuch heraus. Nicht aus einer Theorie. Sondern aus eigener Erfahrung.
Drei Darmoperationen. Ein künstliches Koma. Wochen im Krankenhaus. Und trotzdem: Heute stehe ich hier. Selbstständig, klarer denn je und voller Dankbarkeit. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich so etwas durchstehen könnte, geschweige denn, dass ich es mit einer gewissen Stärke und Resilienz tun würde
Diese Geschichte ist für dich, wenn du dich gerade verloren fühlst. Wenn du denkst, dass alles gegen dich läuft. Wenn dein Körper nicht mehr mitmacht, deine Seele schreit und du keine Ahnung hast, wie du da wieder rauskommen sollst. Ich möchte dir zeigen, dass es geht. Ich möchte ich mit euch teilen, was mir geholfen hat, diese schwierige Reise zu überstehen und wie ich diese Tools, die ich in meiner Selbstständigkeit anbiete & lehre, erfolgreich selbst angewendet habe.
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Eine Herausforderung, die mein Leben veränderte

Die erste Operation kam unerwartet. Ich war gerade dabei, mein Unternehmen aufzubauen, hatte viele Pläne und wenig Raum für Pausen. Dass mein Körper nicht mehr mitspielte, war ein Schock, aber auch ein Weckruf.
Nach dem Eingriff war nichts mehr selbstverständlich. Jeder Schritt, jede Bewegung erforderte Kraft und Geduld. Ich musste lernen, Hilfe anzunehmen, langsamer zu werden und mit Unsicherheiten umzugehen.
Gerade als ich dachte, dass es bergauf geht, folgte eine zweite Operation. Mein Körper hatte sich nicht so erholt wie erhofft. Diese Phase war geprägt von Frustration, nicht nur, weil ich körperlich eingeschränkt war, sondern auch, weil ich emotional sehr mit mir kämpfte. Ich wollte wieder „funktionieren“, aber spürte, dass es nicht so einfach war.
Einige Zeit später verschlechterte sich mein Zustand erneut und plötzlich ging es ganz schnell. Ich wurde ins Krankenhaus eingeliefert und lag schließlich im künstlichen Koma. Diese Tage sind für mich bis heute kaum greifbar. Ich erinnere mich eher an das Erwachen danach: an das Gefühl, ausgeliefert zu sein, aber auch an den Moment, in dem ich wusste – ich bin noch da. Und ich möchte wieder zurück ins Leben.
Diese Zeit war intensiv. Nicht nur wegen der medizinischen Eingriffe, sondern vor allem wegen der inneren Prozesse, die sie ausgelöst hat. Ich musste nicht nur körperlich heilen, ich musste mich selbst neu zusammensetzen. Und genau da begann mein eigentlicher Weg.
Das Warum
Inmitten all dieser Herausforderungen habe ich mir bewusst gemacht, wofür ich das alles mache. Ich wollte nicht nur irgendwie weitermachen, sondern ich wollte gesund sein, frei, selbstbestimmt leben und meine Vision verwirklichen: anderen Menschen helfen, ihre eigene Stärke zu entdecken. Dieses innere Ziel hat mich durch viele dunkle Tage getragen.
Selbstvertrauen und Vertrauen in das eigene Potenzial
Ein entscheidender Faktor für meinen Heilungsprozess war, das Vertrauen in mich selbst und meine Fähigkeiten zu bewahren. An jedem Tag, an dem ich nach meinen Operationen aufwachte, war ich entschlossen, mich weiterzuentwickeln und nicht aufzugeben. Laut Albert Banduras Theorie der Selbstwirksamkeit hat das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten signifikante Auswirkungen auf die Motivation und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern (Bandura, 1997).
Routinen und Rituale als Stabilisatoren
Gerade in einer Zeit, in der so vieles ungewiss war, haben mir kleine tägliche Rituale Struktur gegeben. Die Etablierung von Routinen und Ritualen half mir, Stabilität zu finden. Vom morgendlichen Stretching bis hin zur festen Zeit für Meditation – all diese kleinen Praktiken hatten einen großen Einfluss auf meine mentale und körperliche Gesundheit.
Wenn du dich gerade instabil fühlst oder das Gefühl hast, den Boden unter den Füßen zu verlieren, probier doch mal, dir eine feste Mini-Routine in deinen Alltag zu holen. Das kann schon eine Tasse Tee in Stille sein, zehn Minuten früher aufstehen, um nicht direkt im Außen zu sein, oder ein kurzes Schreiben ins Tagebuch. Du musst nichts Großes verändern, aber kleine Rituale können dein inneres Fundament stärken.
Helen Hammelberg Gründerin von OptiMind

Ich helfe dir zur Leistungssteigerung in sämtlichen Lebensbereichen durch ganzheitliche Integration von mentaler, körperlicher und spiritueller Stärke.

Helen Hammelberg, M.Sc. Psychologie

Warum ich mir Hilfe geholt habe und du das auch darfst

Ich habe mir Unterstützung geholt – ganz bewusst. Während dieser Zeit holte ich mir nämlich Unterstützung durch Coaching und Psychotherapie. Die Gespräche mit meinem Therapeuten halfen, meine Trauerphase zu akzeptieren und emotionale Bedürfnisse zu validieren. Ich fand Wege, um meine Emotionen zu verarbeiten und sie nach außen zu lassen.
Wissenschaftliche Untermauerung: Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Psychotherapie die Lebensqualität deutlich verbessert und dabei hilft, emotionale
Falls du gerade mit inneren Themen kämpfst: Du musst da nicht allein durch. Coaching oder Therapie können dir helfen, dich selbst besser zu verstehen, ganz ohne dich zu bewerten. Es geht nicht darum, Lösungen zu bekommen, sondern darum, dich selbst zu hören und deine Wahrheit auszusprechen. Vielleicht ist es für dich an der Zeit, jemanden von außen mit in deinen Prozess zu holen.

Akzeptanz und das Suchen nach positiven Momenten

Nicht alles konnte ich ändern, aber ich konnte lernen, mit dem umzugehen, was war. Ein schmerzhafter Teil des Prozesses war die Akzeptanz der nicht veränderbaren Wahrheit meiner Situation. Doch ich lernte, eine Lupe zu nehmen und die positiven Momente zu finden. Inspiriert durch Martha Beck, die in „Looking for Rhinos“ beschreibt, wie wichtig es ist, das Gute zu suchen, fand ich Lichtblicke selbst in dunklen Phasen. Ein Gespräch, ein Sonnenstrahl, ein kleines Lächeln. Diese Dinge halfen mir, den Blick wieder nach vorn zu richten.
Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass nicht jeder Tag gut sein muss, aber fast jeder Tag hat einen guten Moment. Du kannst dir jeden Abend drei kleine Dinge aufschreiben, die dir gutgetan haben. Es verändert den Blick und manchmal reicht das schon, um wieder etwas Hoffnung zu spüren.

Fortschritt in kleinen Schritten

Ich musste lernen, mich nicht mit meinem früheren Ich zu vergleichen. Die Kraft kam nicht auf einmal zurück, sondern Stück für Stück. Jeder kleine Fortschritt wurde zu als Sieg gefeiert. Ich nutzte Visualisierungstechniken, um mir vorzustellen, wie ich an einem besseren Ort sein könnte und wieder nach den Sternen zu greifen.
Ich erlaubte mir, den Prozess anzunehmen, ohne ständig etwas leisten zu müssen. Und irgendwann merkte ich: Ich bin wieder auf meinem Weg.
Wenn du gerade das Gefühl hast, zu langsam zu sein oder nicht „genug“ zu schaffen: Denk daran, dass Entwicklung kein Wettbewerb ist. Es geht nicht darum, wie schnell du bist, sondern dass du in Bewegung bleibst. Und oft ist der kleinste Schritt genau der richtige. Sei geduldig mit dir.
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Atmung, Meditation und Achtsamkeit

Diese drei Begleiter wurden in dieser Zeit zu einem festen Bestandteil meines Alltags. Durch Meditation konnte ich Gedanken loslassen, die mir nicht guttaten. Die Atmung half mir, Anspannung loszuwerden. Und die Achtsamkeit lehrte mich, im Moment zu bleiben, statt ständig über das „Was wäre wenn“ nachzudenken. Diese Praxis war kein Allheilmittel, aber sie hat mir einen Weg gezeigt, mit mir selbst verbunden zu bleiben.
Wenn du neugierig bist: Du musst kein Meditationsprofi sein. Schon ein paar bewusste Atemzüge am Tag, ein kurzer Body Scan oder das achtsame Spüren beim Zähneputzen können viel verändern. Achtsamkeit beginnt dort, wo du innehältst und dich für einen Moment wirklich spürst.

Unterstützung durch meine Familie

Die Unterstützung meiner Familie war unbeschreiblich wertvoll, insbesondere während meiner Krankenhausaufenthalte. Die menschliche Nähe und die familiäre Fürsorge gaben mir den Halt, den ich benötigte, um meinen Weg zurück ins Leben zu finden. Studien zeigen, dass soziale Unterstützung einen positiven Einfluss auf den Heilungsprozess hat und das emotionale Wohlbefinden während schwieriger Zeiten stärkt (Uchino, 2009).
Wenn du das Gefühl hast, alles alleine schaffen zu müssen, frag dich: Wem könntest du dich öffnen? Wer darf sehen, wie es dir wirklich geht? Es ist keine Schwäche, Hilfe anzunehmen, sondern ein Zeichen von Vertrauen. Und manchmal entsteht gerade durch Nähe eine neue Kraftquelle, mit der du nicht gerechnet hast.

Der Weg zurück zu innerer Stärke und Selbstachtung

Während dieser Reise habe ich auch das Konzept der Selbstempathie und Selbstliebe erforscht. Es ist ein fortlaufender Prozess, der mir hilft, mich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Auch wenn es Tage gab, an denen ich müde war und keinen Antrieb hatte, erinnerte ich mich daran, dass es wichtig ist, auf mich selbst zu achten und jeden Tag wieder aufzustehen.
Vielleicht fragst du dich gerade: Wie rede ich eigentlich innerlich mit mir? Urteile ich? Erwarte ich zu viel? Oder darf ich einfach da sein ohne Bedingungen? Du kannst heute damit anfangen, dir selbst wohlwollend zu begegnen. Und wenn es nur ein einziger Satz ist wie: „Ich bin okay, genau so wie ich jetzt gerade bin.“ Das ist der erste Schritt.

Ein neues Kapitel beginnt

Heute bin ich zurück mit neuen Werten, klareren Prioritäten und einem tiefen Vertrauen in meinen Weg. Ich arbeite selbstständig, begleite andere Menschen in ihrer Entwicklung und nutze genau die Tools, die mir selbst geholfen haben: Achtsamkeit, Selbstreflexion, Struktur und die Rückverbindung zu dem, was wirklich zählt.
Wenn du gerade an einem Punkt bist, an dem du nicht weiterweißt, dann möchte ich dir mitgeben: Du musst nicht alles auf einmal schaffen. Du musst nicht perfekt funktionieren. Aber du darfst dir selbst vertrauen. Und du darfst Hilfe annehmen.
Jeder kleine Schritt zählt. Und manchmal beginnt genau da, wo wir uns am schwächsten fühlen, unsere größte Kraft.

Dein Weg zurück zu dir – mit mehr Vertrauen, Klarheit und Stärke

Stell dir vor, du wachst morgens auf und spürst: Ich bin nicht mehr im Überlebensmodus – ich bin wieder bei mir. Du vertraust deinem Körper, auch wenn er nicht perfekt ist. Du hörst auf dein Gefühl, statt dich ständig zu überfordern. Du musst dich nicht mehr durchkämpfen, weil du gelernt hast, dir selbst Halt zu geben.
Innere Stärke bedeutet nicht, immer leistungsfähig zu sein. Sie zeigt sich vor allem darin, wie du mit dir umgehst, wenn es schwer wird. Und genau da liegt deine Kraft: in den kleinen Entscheidungen, in den neuen Routinen, in deinem Blick für das, was dir guttut.
Wenn du spürst, dass du wieder mehr bei dir ankommen willst – ohne Druck, aber mit Klarheit – dann fang heute an. Nicht weil du „müsstest“, sondern weil du es dir selbst wert bist. Dein Weg beginnt nicht irgendwann. Er beginnt jetzt.
Über die Autorin: Helen Hammelberg
Psychologin, Fitnesstrainerin, Ernährungsberaterin & Gründerin von OptiMind
Mit einem ganzheitlichen Ansatz unterstützt Helen Menschen dabei, ihr volles Potenzial zu erkennen und zu entfalten – sei es mental, körperlich oder spirituell. Ihr Ansatz basiert auf einer tiefen Wertschätzung für die individuellen Bedürfnisse jedes Menschen und der Überzeugung, dass jeder die Fähigkeit hat, sein Leben positiv zu gestalten.
Das Prinzip OptiMind steht für starke Klientenzentriertheit und ein langfristig durchdachtes und prozessuales Denken für dein individuelles Wohlbefinden und deine Leistungsmaximierung.
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